Shed: «L’energia siamo noi»

frauenfeld. Im Anschluss an die Vernissage «Moralische Fantasien» im Kunstmuseum (s. o.) eröffnet am Sonntag, 8. Juni, 14 bis 17 Uhr, im Shed im Eisenwerk die Ausstellung «L’energia siamo noi» mit den beiden Kunstschaffenden Christina Hemauer und Roman Keller. Die Aktion ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit unserer Energiezukunft. Hemauer und Keller, Preisträger des diesjährigen Swiss Art Awards, haben schon 2006 die Kunstepoche nach dem Erdöl eingeläutet, den Postpetrolismus. Für das Projekt in Frauenfeld entwickeln sie gemeinsam mit dem Musiker und Komponisten Mathias Vetter eine «Postpetrolistische Internationale», die als Geste den Aufbruch in ein neues Energiezeitalter vorwegnimmt.

Ende Sommer wird diese Komposition von mehreren Chören als Prozession zwischen Eisenwerk und Kunstmuseum Thurgau inszeniert und uraufgeführt. Während ihres Aufenthalts in Frauenfeld gehen Hemauer und >Keller zudem der Frage nach, inwiefern sich die Kultur- und Kunstgeschichte parallel zur Energiegeschichte entwickelt.

www.studiofrauenfeld.info

St. Galler Tagblatt | Kultur Thurgau, Samstag, 7. Juni 2008